Dienstag, 5. Mai 2009

Drake (Peninsula de Osa) 09.-12. April 09

Am 09 . April machten wir uns auf die beschwerliche Reise auf die Peninsula de Osa. Diese Halbinsel im Südosten Costa Rica's ist die unberührteste Gegend des Landes. Es gibt so gut wie keine Wege, nicht immer Wasser und Strom erst seit 2002, der jedoch auch immer wieder ausfällt. War aufregend.

Wir hatten es schon so weit bis Rincon geschafft. Von dort sollte ein Bus nach Drake gehen. Da jedoch Gründonnerstag war kam er nicht. Wir nahmen uns also mit Nick (USA) und einem Briten, den wir an der Bushaltestelle kennen gelernt hatten ein Taxi.

Dieser Weg war mehr als aufregend. Wir durchquerten 3 Flüsse mit dem Taxi und fuhre zB über diese Brücke, die nur aus 2 Baumstämmen bestand.

In Drake angekommen kehrten wir im Hostel von Norlyn ein. Das wurde in einem Internetforum empfohlen. Norlyn ist ein junger Tico, der sich seinen Lebenstraum erfüllt hatte.

Alkohol war übrigens in den ersten Tagen verboten. Während der Semana Santa (Osterwoche) klebt die Polizei alle öffentlichen Kühlschränke, die Alkohol enthalten ab und Bars werden geschlossen.

Am nächsten Morgen nahmen wir den 12 Kilometer langen Fußmarsch auf uns, um an einen bekannten besonders schönen Strand zu gelangen. Wir kamen dabei an einigen einsamen Stränden vorbei...
...sahen wieder mal kleine Äffchen in den Bäumen...

...er führte uns über Hängebrücken...

Hier machten wir eine Pause - die Jungs waren schon erledigt...
...und im nächsten Moment gleich wieder übermütig. :-)

Endlich an unserem Strand angekommen, ging ich auf Tauchgang.
Weil wir einen so langen Weg hatten, mussten wir dann auch früh wieder aufbrechen. Die Sonne geht ja um 18:00 innerhalb von Minuten unter. Beim Heimweg waren wir schon etwas erledigt.
Schööööner Sonnenuntergang
Am nächsten Morgen machten uns Stefan und ich mit dem Wassertaxi auf dem Weg zum Parque Nacional Corcovado. Dieser ist bekannt als der artenreichste, natürlichste und schönste Nationalpark Costa Rica's.

Dort gabs Riiieeesenameisen...
...außergewöhnliche Bäume...

...Tapire...
...sogar ein Nasenbär hat ganz unbekümmert unseren Weg gekreuzt.
Auf diese Schlange wär Stefan beinahe getreten. Das war witzig - er machte einen 2 Meter Sprung nach hinten :-) Wir zeigten das Foto einem Wärter, der meinte sie sei ungiftig. Laut Stefan ist das aber nicht so eindeutig...wir sind knapp mit unserem Leben davongekommen... :p
Nach dem Nationalpark schmissen wir uns noch an den Strand, wo wir einigen Blödsinn machten. Ich hab Stefan da auch im Sand vergraben.
Und plötzlich zog ein Schwarm Aras an uns vorüber. So tropisch und wunderschön. Einen haben wir fürs Foto erwischt.
An diesem Abend machten wir es uns noch mit Norlyn im Hostel gemütlich. Auf dem Foto ein Amerikaner, der ein Bekannter der Kanadierin Sharlyn neben ihm war, ich, Stefan und der legendäre Norlyn im Vordergrund. Wir hatten jedenfalls unseren Spaß.

1 Kommentar:

  1. mach di net lustig kathi, ich hab di doch grettet vor da giftigsten schlange in ganz mittelamerika

    *spuckspuck* ;-)

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