Mittwoch, 25. März 2009

San Jose und Arbeit 5. Maerz 2009

Am 05. Maerz hab ich es gewagt, meine Kamera nach San José mitzunehmen. Hab unauffaellig Fotos von meinem Arbeitsweg gemacht. Ich brauch ja immer fast 1 Stunde und 15 Minuten in die Arbeit. Fahr ins Zentrum von San José und muss dann innerhalb von San José 15 Minuten zu meiner naechsten Haltestelle gehen um dann von dort den Bus wieder raus aus San José zu nehmen.
Hier vorne links ist die Plaza de la Cultura mit dem Nationaltheater. Auf diesem Platz gibt es hunderte Tauben. Die Ticos sagen, dass es nur in Rom mehr Tauben auf einem Fleck gibt. ;-)
Das ist schon in der Naehe meiner 2. Haltestelle. Je naeher ich dahin komme, umso verdreckter und abgefetzter wird die Stadt. Und auch umso gefaehrlicher.Gegenueber von der 2. Haltestelle. Hier haengen jeden Morgen arbeitslose Nicas herum. Die meisten haben ein Drogenproblem.

Dieses Foto wurde vom Bus aus bei der 2. Haltestelle gemacht. Das orangene Gebaeude links ist ein CD Shop wo ein Nicaraguaner arbeitet, der jeden Morgen mit mir geflirtet hat. Ich habs natuerlich professionell wie die Ticas ignoriert. ;-) Er war aber ganz nett - nicht irgendwie aufdringlich.
Auf dem Weg in die Arbeit...
Eine Pupleria (Tante Emma Laden) auf dem Weg in die Arbeit.
Je weiter man in das Viertel Cristo Rey (wo die Tagesstaette war) kam umso mehr wirkte es wie Nicaragua.
Die Tagesstaette von Espíritu Santo. Sie wurde erst vor 5 Jahren erbaut. Das Gebauede ist im besten Zustand. Es sticht von seiner Umgebung heraus. Im oberen Stockwerk wohnen Kinder mit ihren Muettern. Im Erdgeschoss ist die Tagesstaette wo ich gearbeitet hab.

Ich und der kleine Adolfo (Fofo). Er war einer der juengsten, wusste sich aber gut durchzusetzen. Er hat die anderen immer gebissen, wenn ihm was nicht passte.

Die kleine Marie-José die mich am Anfang angehimmelt hat. Mit der Zeit wurde sie aber immer eifersuechtiger, weil ich mich auch um die anderen Kinder gekuemmert hab. Am Schluss war ich glaub ich nicht mehr ihr Liebling ;-)
Hinter ihr die kleine Brissila. So ein Kind kann man sich wuenschen. Total still, brav und pflegeleicht. ;-)
Der Kinderspielplatz war im Gebaeude weil es draussen zu gefaehrlich gewesen waere.

Marlyn und Cécil. Und der kleine Aaron der wieder Aufmerksamkeit moechte ;-)

Hier hab ich die kleine Joseline am Schoss. Um sie musste man sich immer besonders kuemmern, weil sie diese schwere Hautkrankheit hatte und sich immer am ganzen Koerper blutig kratzte. Sie musste deswegen staendig abgelenkt und beschaeftigt werden. Ausserdem war sie eine der kleinsten. Sie ist jetzt nicht mehr in der Tagesstaette weil endlich eine Therapie fuer ihre Haut genehmigt wurde.
Im Vordergrund wieder Aaron. Er ist der schlimme Bursche, den man aber einfach nicht boes sein kann, weil er dann gleich wieder so charmant sein kann. :-)

Im Vordergrund Antoni, der offenbar eine leichte geistige Behinderung hat. Er lebt staendig in seiner Welt, ist schon aelter als alle und spricht fast nicht. Er hat mich geliebt :-)

Marlyn mit ihrer Tochter Gaby. Sie war nicht in unserer Gruppe.

Wie schoen ist es wenn sie endlich schlafen... ;-)

Checho im Vordergrund. Ihn hab ich auch total gemocht.

Und hier die kleine Cristel die man auch staendig beschaeftigen musste, weil sie staaeeendig nach ihrer Maaammitaaa geweint hat. :-)

3 Kommentare:

  1. Wowww - das ist sie also - die "Rasselbande" die dir keine Verschnaufpause gönnt :)
    nette fotos v. dir & den kids jedenfalls!

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  2. hey kathi!
    Steht da ja so richtig gut, so ein kleines Kind!
    ...und auch am Geschmack gekommen!;)
    Bussal

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  3. Nein, eher noch mehr vom Geschmack weggekommen... ;-)
    Na Scherzal, sind ganz liebe Kinder, aber sowas is nix auf Dauer fuer meine Nerven ;-)
    Pass aber ab und zu gern mal auf deine/n Kleine/n auf wenn du wieder da bist. Wenn man sie wieder "abgeben" kann ist es ja halb so schlimm. ;-)

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